Menschen mit einer geistigen Behinderung haben ein Recht auf eine selbstbestimmte, lebendige und gelebte Sexualität. In diesem Kurs soll eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit dem Thema «Sexualität und Behinderung» stattfinden. Folgende Fragen stehen im Zentrum: Wie können Angehörige, Begleitpersonen und Institutionen Voraussetzungen schaffen, in denen Menschen mit einer geistigen Behinderung möglichst selbstbestimmt und doch «geschützt» ihre Sexualität leben können? Wo sind die Grenzen? Wie kann überhaupt über Liebe, Freundschaft und Sexualität angemessen gesprochen werden, im Besonderen auch mit Menschen mit reduzierten Kommunikationsmöglichkeiten? Und schliesslich: Wie kann eine sinnvolle Prävention vor sexuellem Missbrauch aussehen?
Das Ziel dieses Kurses ist es, ein angemessenes Vokabular zu vermitteln, Ängste und Vorurteile abzubauen und so Sexualität besprechbar zu machen.
Anhand von Inputreferaten, persönlichen Fallbeispielen, Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden und Selbstreflexion soll eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht werden.
Ein Veranstaltung in Kooperation mit INSOS Schweiz
Die Veranstaltung richtet sich an Angehörige und Fachleute, die Menschen mit Behinderung begleiten oder betreuen.
Andrea Gehrig, lic.rer.soc., Studium der Kommunikationswissenschaften, Sozialarbeit und Betriebswirtschaft, Weiterbildung in Sexualpädagogik, Konfliktklärung, Supervision und Organisationsentwicklung. Begleitet und berät Institutionen.
Jeudi, 23.05.2019, 09:00
Jeudi, 23.05.2019, 17:00
Innenhof der Römisch-katholischen Kirche Peter und Paul, Poststrasse 1
Zentrum Franziskus, Franziskus-Weg 3, Weinfelden, 8570
Zentrum Franziskus, Franziskus-Weg 3, Weinfelden, 8570
Haus der Begegnung, Ilanz
Innenhof der Römisch-katholischen Kirche Peter und Paul, Poststrasse 1
Schulstrasse 16, Diessenhofen, 8253
Aarg. Kunsthaus, Aarauerplatz, Aarau
Seminarhotel Mattli Antoniushaus
Bullingerhaus, Jurastrasse 13, Aarau
Tagungshaus Rügel, Seengen